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Was ist ein Santoku und woher kommt der Name?
Das Santokumesser (japanisch: Santoku bōchō) ist weit mehr als nur ein asiatischer Trend – es ist ein Kulturgut. Oft wird es im Sprachgebrauch einfach nur als „Santoku“ bezeichnet. Der Name bedeutet übersetzt „drei Tugenden“ (San = drei, Toku = Tugenden).
Diese Bezeichnung ist kein Zufall, sondern beschreibt das Einsatzgebiet perfekt. Ein echtes Santoku Messer steht für die hervorragende Eignung beim Schneiden der drei wichtigsten Zutaten: Fisch, Fleisch und Gemüse. Charakteristisch ist die stumpfe Oberkante, die in einer steilen Kurve zur Schneide hinabfällt.
Dein Santoku Messer aus Damast: Ästhetik trifft Härte
Wer sich für ein Santokumesser Damast entscheidet, wählt die Königsklasse. Bei Damastchef kombinieren wir die traditionelle Form des Santoku mit hochwertigem Damaszener Stahl. Aber warum ist das wichtig? Ein herkömmliches Edelstahlmesser ist oft entweder zu weich (wird schnell stumpf) oder zu spröde (bricht leicht).
Ein Damastmesser besteht aus einem extrem harten Kernstahl (oft VG-10), der von mehreren Lagen weicherem, gefaltetem Stahl ummantelt wird. Das Ergebnis ist ein Santoku Messer, das extrem scharf geschliffen werden kann, lange diese Schärfe hält und dennoch flexibel genug ist. Zudem sorgt die einzigartige Maserung dafür, dass kein Messer dem anderen gleicht.
Wofür Santokumesser nutzen? Der perfekte Einsatz
Viele Kunden fragen sich: Santokumesser wofür benutze ich es eigentlich am besten? Aufgrund seiner breiten und vergleichsweise geraden Schneide ist das Santoku prädestiniert für den sogenannten Druckschnitt (Chopping). Anders als bei europäischen Messern, mit denen man oft wiegt (Rocking Motion), bewegt man das Santoku Messer eher von oben nach unten.
Die Paradedisziplinen:
- Gemüse: Präzises Würfeln von Zwiebeln oder Hacken von Kräutern.
- Fleisch: Parieren von Filets und Schneiden für Wok-Gerichte.
- Fisch: Zubereitung von Sushi oder Sashimi.
- Transport: Die breite Klinge dient perfekt als „Schaufel“.
Expertenwissen: Alles rund um dein Santoku
Du möchtest tiefer in die Materie eintauchen? In unserem Ratgeber-Bereich klären wir die häufigsten Fragen:
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👉 Der große Vergleich:
Kochmesser oder Santoku Messer – Was passt zu mir? -
👉 Pflege & Wartung:
So bleibt dein Damastmesser rasiermesserscharf -
👉 Schneidetechnik:
Wofür Santokumesser nutzen? Die richtige Technik.
Santokumesser Test – Darauf musst du achten
Sucht man im Internet nach Santokumesser Test oder Test Santokumesser, findet man viele Vergleiche. Doch worauf kommt es bei einem echten Qualitätstest wirklich an? Achte auf folgende Kriterien, die wir bei Damastchef erfüllen:
- Balance: Das Messer darf nicht zu klingen- oder grifflastig sein. Der Schwerpunkt sollte am Übergang (Kropf) liegen.
- Schärfe „Out of the Box“: Ein gutes Damast Santoku muss beim Auspacken Papier mühelos schneiden können.
- Kullenschliff (Optional): Ein Paar unserer Modelle besitzen Vertiefungen (Kullen). Diese sorgen für ein Luftpolster, sodass Schnittgut weniger stark an der Klinge haftet.
Pflege & Langlebigkeit deines Damastmessers
Damit dein Santokumesser über Jahre hinweg seine extreme Schärfe behält, ist die richtige Pflege entscheidend. Da der harte Kernstahl nicht rostfrei ist und der Damast empfindlich reagieren kann, gilt die eiserne Regel: Niemals in die Spülmaschine!
Reinige das Messer nach Gebrauch einfach unter fließendem, warmem Wasser (ggf. mit etwas mildem Spülmittel) und trockne es sofort sorgfältig ab. Zum Nachschärfen empfehlen wir keinen Wetzstahl, da dieser die harte Klinge beschädigen kann, sondern einen hochwertigen Schleifstein (Wetzstein). So bleibt dein Santoku ein Leben lang ein treuer Partner in der Küche.
Häufige Fragen zum Santokumesser
Ist ein Santokumesser für Anfänger geeignet?
Absolut. Das Santoku ist oft sogar besser für Einsteiger geeignet als ein klassisches europäisches Kochmesser. Durch die breite Klinge und die gute Balance liegt es sicher in der Hand. Es ist meist leichter und kompakter (ca. 17–18 cm) als große Chefmesser, was die Handhabung deutlich erleichtert.
Ist das Damast Santoku rostfrei?
Ja, unsere Damastmesser sind im Gegensatz zu traditionellen Kohlenstoffstahl-Messern sehr pflegeleicht und rostbeständig. Wir verwenden moderne Hochleistungsstähle (wie VG10 und andere exzellente Kernstähle), die extreme Schärfe mit hoher Alltagstauglichkeit vereinen. Einfaches Abwaschen und Abtrocknen nach der Nutzung genügt vollkommen.
Was darf ich mit dem Santoku NICHT schneiden?
Obwohl der Damaststahl sehr hart ist (ca. 60 HRC), ist die Schneide sehr fein ausgeschliffen. Vermeide daher unbedingt Knochen, Gräten oder Gefrorenes. Für solche groben Arbeiten mit Hebelwirkung empfehlen wir ein Hackbeil. Das Santoku ist dein Präzisionsinstrument für Fleisch, Fisch und Gemüse.
Wie schleife ich das Messer am besten?
Dank der hochwertigen Kernstähle halten unsere Santokus die Schärfe extrem lange. Wenn es Zeit zum Nachschärfen wird, empfehlen wir unseren Schleifstein Modosu (Körnung 1000/6000). Dieser ist mit seiner Kombi-Körnung perfekt darauf abgestimmt, die Klinge erst zu schärfen und dann rasiermesserscharf zu polieren.
Eignen sich eure Messer für Linkshänder?
Ja. Unsere Santokus sind beidseitig geschliffen (V-Schliff). Der ergonomische Griff ist symmetrisch geformt, sodass sowohl Links- als auch Rechtshänder perfekt und ermüdungsfrei damit arbeiten können.



















